Dienstag, 25. April 2017

Da schlummern unerkannte Talente in Werne an der Lippe und im Sauerland

Heute war wieder Aufnahmetag für das Hörspiel zu meiner Werne-Krimireihe. Es war ein kurzweiliger Nachmittag, denn es stand unterschiedliche Charaktere auf dem Programm. Es ist übrigens gar nicht so leicht, über den Fortschritt unseres Hörspiels zu bloggen, ohne die Geschichte selbst zu verraten. Schließlich will ich die Spannung ja nicht zerstören.

Es ist aber kein Geheimnis, dass drei der Protagonisten aus dem Obdachlosenmilieu stammen. Das ist für die Sprecher dieser Rollen mit Sicherheit eine große Herausforderung gewesen. Anke Kemper als Adele Lange zu hören, war ein echtes Erlebnis. Die Autorin, Schauspielerin, Regisseurin und Inhaberin des Theaterverlags adspecta hat dieser Dame ein unverwechselbares Gesicht verliehen. Die Aufnahmen liefen glatt und mit nur wenigen Korrekturen.

Danach folgten ihre männlichen Mitspieler. Dass jemand seine eigene Stimme so verstellen kann, wie Jack Tengo es getan hat, hatte ich nicht erwartet. Und dass er das mit Sprachfehler und Kieksern in der Stimme während seiner gesamten Texte unverbrüchlich durchgezogen hat, fand ich persönlich sehr beeindruckend. Auch Marci Machine, der Sprecher des zweiten Obdachlosen hat alles gegeben. Ich bin sehr froh, dass ich diese beiden Werner Sprachtalente für das Hörbuchprojekt gewinnen konnte.

Autorin Uschi Lange hat eine sehr kleine Rolle in dem Krimi-Hörspiel, aber sie war mit großer Begeisterung bei der Sache. Inzwischen liegt mir auch bereits die optische Gestaltung für die CD und die CD Hülle vor. Die darf ich natürlich noch nicht zeigen, aber ich kann versprechen, dass es nicht nur akustisch, sondern auch optisch ein Hochgenuss werden wird.

Mal ehrlich, was mit so viel Begeisterung in Angriff genommen wird, kann doch nur gut werden, oder? Ein großes Lob möchte ich an dieser Stelle unserem Aufnahmeleiter, Produzenten und was er sonst noch alles ist bei diesem Hörspiel machen. Klaus Falkenberg behält auch in stressigen Situationen seine gute Laune und macht es allen Sprechern leicht, mit den textlichen Herausforderungen zurecht zu kommen. Ich freue mich jetzt auf Freitag. Da werden Dialoge der beiden männlichen Hauptdarsteller aufgenommen. Mal sehen, was an diesem Nachmittag so alles passieren wird. Ich halte euch auf dem laufenden.

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